Heilerziehungspfleger (m/w/d)

Was machen Heilerziehungspfleger (m/w/d)?

Als Heilerziehungspfleger arbeitest du engagiert und einfühlsam mit Menschen, die Unterstützung und Betreuung benötigen, insbesondere mit Menschen mit geistigen oder körperlichen Beeinträchtigungen. Deine Aufgabe ist es, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Du bist sozusagen die Assistenz in allen Lebenslagen. Du begleitest und förderst die individuelle Entwicklung deiner Klienten, indem du ihnen bei alltäglichen Aufgaben wie Körperpflege, Essen, und Mobilität hilfst. Dabei ist es wichtig, ihre Fähigkeiten und Bedürfnisse zu berücksichtigen, um ihre Selbstständigkeit zu fördern. Du ermutigst und stärkst die Menschen dabei, selbstbestimmt zu handeln, während du ihre Entscheidungen achtsam begleitest. Als Heilerziehungspfleger gestaltest du auch pädagogische und therapeutische Angebote, die auf die Bedürfnisse deiner Klienten zugeschnitten sind. Du unterstützt sie bei der sozialen Integration, begleitest sie zu Arztbesuchen und Therapiesitzungen und organisierst Freizeitaktivitäten, die ihre Interessen und Fähigkeiten berücksichtigen. Zudem arbeitest du eng mit anderen Fachkräften wie Psychologen, Sozialarbeitern und Ärzten zusammen, um die bestmögliche Unterstützung für deine Klienten sicherzustellen.

Nach einer Ausbildung als Heilerziehungspfleger (m/w/d) stehen dir verschiedene Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung. Hier sind einige Orte und Einrichtungen, wo du nach deiner Ausbildung in diesem Berufsfeld angestellt werden kannst:

1. Wohneinrichtungen: Dies ist eine der häufigsten Arbeitsstätten für Heilerziehungspfleger. Hier betreust du Menschen mit geistigen oder körperlichen Beeinträchtigungen, die in solchen Einrichtungen leben und Unterstützung für ihren Alltag benötigen.
2. Tagesstätten: Tagesstätten bieten Betreuung und Aktivitäten für Menschen mit Beeinträchtigungen tagsüber an, während sie abends und nachts zu Hause sind. Als Heilerziehungspfleger kannst du in solchen Einrichtungen arbeiten und Aktivitäten organisieren, die die individuellen Bedürfnisse deiner Klienten berücksichtigen.
3. Förder- und Beratungsstellen: In Einrichtungen zur Förderung und Beratung von Menschen mit Behinderungen kannst du als Heilerziehungspfleger tätig sein, um individuelle Pläne zu entwickeln und die Bedürfnisse der Klienten zu koordinieren.
4. Schulen für Menschen mit Behinderungen: Einige Heilerziehungspfleger arbeiten in speziellen Schulen, um Schüler mit besonderen Bedürfnissen zu unterstützen und ihnen bei ihrem schulischen Fortschritt zu helfen.
5. Ambulante Dienste: Ambulante Dienste bieten Unterstützung für Menschen mit Beeinträchtigungen in ihrem eigenen Zuhause. Hier kannst du als Heilerziehungspfleger Hilfe im täglichen Leben und bei sozialen Aktivitäten anbieten.
6. Werkstätten für Menschen mit Behinderungen: In Werkstätten für Menschen mit Behinderungen können Menschen mit Beeinträchtigungen berufliche Fähigkeiten erlernen und entwickeln. Als Heilerziehungspfleger kannst du sie in diesen Werkstätten unterstützen.
7. Krankenhäuser: Einige Krankenhäuser beschäftigen Heilerziehungspfleger, um die Betreuung von Patienten mit Behinderungen sicherzustellen und sie bei ihrer Genesung zu unterstützen.
8. Reha-Einrichtungen: In Rehabilitationseinrichtungen arbeitest du mit Menschen, die nach Verletzungen oder Krankheiten Rehabilitationsmaßnahmen benötigen.

Nutze die Möglichkeit eines Schnuppertags oder Praktikums, um einen Einblick in die praktische Arbeit zu bekommen.

Dauer der Ausbildung

2 -3 Jahre in Vollzeit, 3 -4,5 Jahre in Teilzeit

Ausbildungsvergütung

Dein Verdienst ist abhängig von Betrieb und Bundesland.

Bei der schulischen Ausbildung kannst Du eine Förderung von ab 800,-€ Aufstiegs-BAFÖG nach AFBG beantragen. (Elternunabhängig und bei Erfolg ohne Rückzahlung!)

Du solltest…

• Gerne mit Menschen arbeiten wollen
• Psychisch stabil sein
• Geduldig sein
• Spaß haben im Team zu arbeiten