Worauf sollte ich am ersten Arbeitstag achten?

Das Bewerbungsgespräch hast du erfolgreich gemeistert. Nun steht der erste Arbeitstag vor der Tür und lauter Fragen ploppen auf:

Wann sollte ich erscheinen? Was ziehe ich an? Wie sieht mein erster Arbeitstag aus? Wie begrüße ich meine Kolleginnen und Kollegen?

Am ersten Arbeitstag auf keinen Fall zu spät kommen

An seinem ersten Arbeitstag zu spät zu kommen, ist nicht nur unangenehm, sondern macht auch einen schlechten Eindruck. Deshalb ist es ratsam, die Strecke zur Arbeit bereits im Voraus zu kennen und sogar zu testen. Dabei ist es ganz egal, ob du mit dem Auto, den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs sein wirst.
Es empfiehlt sich ein ausreichendes Zeitfenster mit einzuplanen, damit weder Stau oder eine verpasste Bahn das Problem wird. Zudem ist das Unfallrisiko viel höher, wenn man gestresst und unter Zeitdruck unterwegs ist. Also: lieber Zeit vor Ort totschlagen und lieber früher losfahren.

Die Begrüßung

Höflich grüßen, freundlich lächeln und die Hand geben (hierauf kann aufgrund der aktuellen Situation verzichtet werden) gehört zu guten Manieren. Ein „Guten Morgen“ und „Schönen Feierabend“ gehört ebenfalls dazu. Wer sich allerdings nicht gleich alle Namen merken kann, sollte sich nicht allzu viele Gedanken machen. Niemand erwartet gleich am ersten Tag dies zu schaffen. Im Zweifelsfall kann noch einmal höflich nachgefragt werden.
Tipp: Viele Betriebe besitzen eine eigene Homepage, in der nicht nur Fakten zur Firmengeschichte erläutert werden, sondern auch das Team vorgestellt wird. Meist sind abgesehen von den Namen und Positionen auch Bilder zu finden. So bekommt man die Möglichkeit, vorab ein paar Gesichter zuzuordnen.

Der erste Arbeitsalltag

Gleich am ersten Tag wird man mit neuen Informationen überhäuft. Neue Gesichter, wichtige Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, Zimmernummern, Zugangsdaten, interne Regeln, Arbeitsabläufe und vieles mehr gehören dazu. Um nicht den Überblick zu verlieren und auch in den nächsten Tagen sich selber zu helfen, empfiehlt es sich ein kleines Notizbuch zu nutzen. Die Informationen bleiben besser im Gedächtnis, wenn man sich wichtige Dinge notiert.

Interne Regeln

Die internen Regeln des Unternehmens sind zu befolgen. Außerdem ist der Arbeitsplatz der Kolleginnen und Kollegen zu respektieren. Wer sich an einem fremden Schreibtisch/Arbeitsplatz bedient, ohne vorab nachzufragen, verliert an Sympathie. In vielen Betrieben wird das Private vom Geschäftlichem getrennt. Dazu gehört auch der Umgang mit dem Smartphone, das Surfen am Dienst-PC und das Telefonieren innerhalb der Arbeitszeit.

Dresscode

Egal ob Dienstkleidung, Uniform oder lässige Alltagskleidung – alles sollte im ordentlichen und sauberen Zustand sein. Fettige Haare, dreckige Fingernägel oder Schweißgeruch mag keiner. All dies ist also ein echtes No-go! Solltest du dir unsicher sein, was du anziehen sollst, darfst du gerne beim Betrieb nachfragen.